Projektrecherche 2014/15
Elisabeth Wörndl und Gertrude Moser-Wagner
Rom ist jene Stadt, wo sich auf faszinierende Weise Geschichte und Gegenwart aufeinander türmen. Es werden laufend unerforschte Ausgrabungsfunde freigelegt. Die beiden Künstlerinnen Elisabeth Wörndl und Gertrude Moser - Wagner gehen diesem Faktum künstlerisch nach und untersuchen die Stadt unter dem Aspekt eines Namens: Julia (lateinisch) oder Giulia (italienisch).
Frauenpersönlichkeiten namens Julia machen Geschichte, so die Behauptung. Abzulesen und zu erforschen etwa an historischen Orten, wo ehemalige oder bestehende Villen nach „Julia/Giulia“ benannt sind: so etwa die Villa Giulia ganz in der Nähe des österreichischen Kulturforums in Rom, wie auch die gleichnamige, zur Römerzeit errichtete Villa der Tochter des Kaiser Augustus auf der Verbannungs-Insel Ventotene, oder in Pompeij das Haus der Julia Felix. Auch ehemals etruskische Orte, Geschichte oder Geschichten werden in ihrer Recherche nach der Julia aufgenommen.
Projektskizze, Julia_Giulia 2014, Fotos: Internet und Vatikanische Nekropole, 2014